Rückblick Augsburg

März 21, 2011

Samstag, 19.03.11
FC Augsburg 2:0 RW Oberhausen // Arena // „30600“ (200)

Vorab: Dank 10000 verschenkten Freikarten eines örtlichen Radiosenders, mussten wir in den Sitzplatzbereich wechseln, sodass uns dort sämtliches Tifomaterial verboten wurde! In Anbetracht der derzeitigen (kampflosen-) Leistung haben wir bereits im Vorfeld beschlossen, auf optische Unterstützung zu verzichten, sodass ein Konflikt in Augsburg sowieso nicht notwendig war. Ansonsten hat sich der Verein FC Augsburg an sich, zu den Top 5 der unsympathischsten Vereine gemausert. Sponsorenarena mitten im Nichts, oben genannte Freikartenaktion + unser damit verbundener Umzug. ArenaCard um essen bzw. trinken zu können, inklusive 2 Euro Pfand, die man nach dem Spiel irgendwo im Stadion eintauschen konnte. Unfassbar unfreundlicher Ordnungsdienst, der neben den üblichen Leibesvisitationen auch den Geldbeutel begutachten wollte und zudem durch bosshaftes Verhalten glänzte.

Spiel: Ganz großes Tennis! In meiner gesamten Karriere als Fußballfan, war ich mir niemals so sicher, dass eine der beiden auf dem Feld stehenden Mannschaften definitiv kein Tor erzielen würde! Die gefährlichste Aktion der Kleeblätter war ein Schuss von Lamidi aus etwa 20 Metern, der dann 2,3 Meter neben dem Tor landete. Augsburg machte dann nach gut 20 Minuten das 1:0 womit das Spiel abgehakt werden konnte. Augsburg ist neben Hertha das absolute Spitzenteam der Liga und qualitativ vermutlich auch mit der jetzigen Truppe Bundesligareif, dennoch darf man sich nicht so abschlachten lassen. Dass das Spiel 2:0 ausging und nicht 15:0, ist lediglich Sören Pirson zu verdanken. Abgesehen von der Torwartleistung also wirklich eine mehr als erschreckende „Leistung“.

RWO-Fans: Ein 50er von RuRe und SfOB, sowie gut 20 Leute von FiOB im „RWO on Tour“ – Bus, sorgten mit den 20 angereisten Ulmern zumindest zahlenmäßig für einen ganz anständigen Haufen. Da aus oben genannten Gründen heute nur Wert auf die akustische Unterstützung gelegt wurde, war das ganz in Ordnung. Dass ein oder andere mal dürften wir auch sicher auf der gegenüberliegenden Seite gehört worden sein. Hin- und Rückfahrt gestalteten sich aufgrund der Hoffnungslosigkeit des Endergebnisses bzw der Bestätigung des Endergebnisses, sowie dank der Terminierung als sehr alkoholisch.

Augsburg: Neben der „Ultras“-Fahne hingen auch einige andere Fahnen verkehrt herum, was durch die Übergriffe von Ordnern und Polizei beim Gastspiel bei Union, vergangene Woche, begründet werden dürfte. (s. auch http://www.fca07.de). Insgesamt wirkte der aktive Haufen rund um die Legio Augusta irgendwie verloren auf der großen Tribüne und konnte nicht überzeugen. Ab und an ganz ordentlich, wenn der Rest des Stadions mit einbezogen wurde, insgesamt aber nicht bundesligareif!

Sonstiges: Respekt an die 4 Stadionverbotler, sowie an die Jungs und Mädels aus Ulm! Wir fahren weit, wir trinken viel und wir verlieren jedes Spiel!


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